1. |
zucker
02:48
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In dem Kaffe ohne Zucker
da spiegelt sich dein Blick
der Rauch löst sich von den Lippen und er kehrt nie mehr zurück
so wie meine Worte
die der Wind verweht
so wie die Hoffnung
die am Bushäuschen steht
und dort wartet
denn wenn der Bus kommt
dann steigt sie mit dir ein
es gibt nichts mehr hier für dich
Tagelang die selben Straßen
tagelang stelle ich mir die selben fragen wie soll das jetzt weiter gehen
müssen wir uns noch einmal sehn
und irgendwann
stoß auch ich an grenzen
von Anfang an
waren wir die letzten
die nun warten auf den Schluss
Frühling kommt
Herbst geht
sie sagen mir
es sei längst noch nicht zu spät
weil alles noch mal gut werden kann bloß ich glaube nicht daran
Frühling
und ewig lang das verlangen mich zu betäuben
und ewig lang nach vergessen stinken um sicher zu gehen
dass wir uns nicht wieder sehen
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2. |
flcl
02:30
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Hier ist mein Hals. Hier ist dein Schwert. Mach was draus.
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3. |
verpasst
02:10
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ich bin stecken geblieben wie die Worte in mir und ich find’ keinen Weg
was scheitern will tut es ganz bestimmt
aber irgendwann tut es nicht mehr weh
Ich habe vergessen wie man an das Gute glaubt. Wie man seinem Herzen folgt. Wie man träumt und an das Morgen denkt.
Du redest nur von Morgen obwohl du noch im Gestern lebt du redest nur von Morgen, du weißt das wird nie wieder gut
du redest nur von morgen
Drum gehe ich ins Dunkle um deinen Namen zu schreien
Denn dein Name klingt wie der Aufschrei eines verpassten Augenblicks. Wie das Sterben einer Sekunde. Wieso schweigst du nicht - Nie mehr
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4. |
fallen
02:21
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fallen! ich will fallen!
damit die stille Einzug erhält!
heb mich so hoch wie du kannst!
damit sie mir über die Augen streicht!
und mich in tauben armen wiegt! Zerstreuung!
nur darum erfind ich mich neu!
jeden tag!
aber es bringt nichts!
weil es nicht echt ist...
es bringt nichts,
weil da wo gras wachsen sollte, steine liegen!
und alles was mir bleibt ist der stolz der stolz der melancholie!
ich hab dieses Summen in den Ohren, diese Melodie in meinem Kopf ein Lied des Scheiterns, ein Lied dass mich zum Schleichen zwingt.
heb mich so hoch wie du kannst!
die Freiheit ist eine Erfindung derer, die uns einsperren wollen!
fallen! ich will fallen!
heb mich so hoch wie du kannst... fallen! ich will fallen!
ich zertrete noch das gras... fallen! ich will fallen!
tatsächlich aber stolpere ich... fallen!
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5. |
baden
03:26
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Weit weg. Von ihm, von ihr, von mir. Der Tag beginnt gut verhüllt vom Schleier des verfallenden Traumes.
Ohne Wecker, ohne Verpflichtung. Nichts zwingt den Tag herbei, und so taucht man in ihn ein, wie in ein seichtes Gewässer. Die Fetzen des Geträumten überlagern diese Welt die stetig zu verblassen scheint. Allmählich beginne ich diesen Tag. Träge, seicht vor mich hin plätschernd.
und ich will aufgeben heut nacht will mich fallen lassen
im Dunkel dieser Stadt
ich mach mich klein
so klein wie es nur geht mach mich nichtig
leg mir steine in den weg Geh mit müden Maden baden und stille mein Verlangen
ich sag das leben lässt dich scheitern und glaub auch noch daran
sage das es egal ist
weil es egal ist
Verhungerte Gedanken. Zu tausenden liegen sie nun zwischen uns. Wie gefrorenes Gras auf dem man nicht mehr geht.
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6. |
liebsterfeind
02:30
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Fern von Ängsten und Allem was du liebst, versuchst du zu finden
auf was dein Leben hinzielt.
Echte Einsamkeit erfahren, allein zufrieden sein,
Leben in die Tiefe zwingen.
Ich sehe dass du sehen kannst,
manche Vorgänge verstehst,
doch in jedem ist es dunkel und dumpf.
Hier ist kein Platz mehr für mich
und ich will nicht mehr, und ich will nicht hier sein.
Du grenzt dich selber aus, kein Interesse und willst dich selbst finden.
Findest nur Leute scheiße
Find ich gut
Lass den Stift jetzt los
Greif dir zwischen die Beine Lass Gedanken vorbei treiben Eine Weile wird's besser gehen
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7. |
zwei
03:51
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Leg dich nieder zwischen dem was wir erraten was wir sehn was nicht so ist
wie es mir scheint
in Einsamkeit sind wir vereint
Wir tragen Narben nur aus Stolz
ich schnitz’ deinen Namen in ein Holz das im Uferlosen treibt
und auch für dich ist es zu spät
wenn mir ein Blick nichts mehr verrät
und ich drehe leise meine Kreise
und die drehe ich um dich
und verloren ist das ganze sicherlich noch nicht
Denn verborgen zwischen Sorgen und Lügen und Verlust
da versteckt sich noch ein Lächeln da versteckt sich noch ein Kuss
Das Leben das ist leicht
nur du machst es mir schwer.
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